Die Darmgesundheit ist mehr oder weniger ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Doch der Darm verlangt für unsere Gesundheit viel mehr Aufmerksamkeit.
Er bildet die größte Kontaktfläche unseres Körpers zur Außenwelt. Er muss nicht nur bei der Verdauung und Ausscheidung funktionieren, er ist auch an der Regulation unseres Wasserhaushaltes beteiligt und produziert Hormone und Botenstoffe. Im Darm lokalisiert sich der größte Teil unseres Abwehrsystems - das Immunsystem. Unterstützt werden die Abwehrzellen durch eine gesunde Darmflora. Dies sind Milliarden nützlicher Bakterien und Pilze. Über die vielen Nerven des Darmes ("Darmhirn") besteht der wechselseitige Kontakt zum Gehirn. So kann es vorkommen, dass sich aus Angst vor einer Prüfung / bei Stress plötzlich Stuhldrang bzw. Durchfall einstellt.

Damit der Darm alle diese Aufgaben erfüllen kann, muss er die Möglichkeit und Zeit für Verdauung und Selbstreinigung haben. Im Darm muss eine gesunde Bakterienzusammensetzung vorhanden sein. Ist das nicht der Fall, stellen sich Beschwerden und Krankheiten ein, die oftmals für den Laien keine Verbindung zum Darm erkennen lassen wie z.B. Hautprobleme oder Folgekrankheiten aufgrund von Nährstoffdefiziten.

Aus naturheilkundlicher Sicht beginnt jede Therapie nach einer gründlichen Anamneseerhebung mit einer sogenannten Darmsanierung. Diese besteht aus der Entsäuerung und Entgiftung des Körpers. Im Anschluss erfolgt ein sanfter Aufbau der Darmflora (Symbioselenkung) mit natürlichen Prä- und/oder Probiotika.

Ansprechen möchte ich deshalb Menschen, die u.a. folgende Beschwerden aufzeigen:
• Infektanfälligkeit
• Blähungen, Bauchschmerzen
• Stuhlgangsproblemen
• Reizdarmsyndrom
• chronisch entzündliche Darmerkrankungen
• Hautprobleme wie Neurodermitis
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• chronischer Stress